Angepasst an die berufsbedingten Gefährdungslagen sind oft andere Strategien und Ziele als für private Anwender erforderlich. Lernen Privatpersonen beispielsweise durch gezielte Gegenwehr ein Fluchtfenster zu schaffen um möglichst schnell zu entkommen, ist dies für Personal von Einrichtungen, Firmen und Behörden oftmals nicht möglich. Sie müssen unter Umständen in der Situation bleiben, schon wegen ihrer besonderen Stellung.
Hierbei geht es nicht darum eine neue Kampfsportart zu erlernen, sondern darum die angeborenen Ressourcen, wie zum Beispiel die menschliche Schrecksekunde, und Performance-Motoren, wie Intelligenz und Intuition, zu nutzen. Es geht dabei um einfache Erfahrungsübungen, statische und dynamische Drills bis hin zu Stresstests im Vollschutzanzug. Dies geschieht durchgehend lernerorientiert. Wir vermitteln die Fähigkeit Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen, deeskalierend auf den Aggressor einzuwirken und den richtigen Moment zum Eingreifen zu erkennen.
Selbstschutzschulung (Theorie & Praxis)
Zielgruppe:
Mitarbeiter von Jugendeinrichtungen, Heimen, Behörden, Sicherheitsfirmen und öffentlichen Einrichtungen.
Inhalt:
- Selbstbehauptung
- Grundsätze der Eigensicherung
- Verstehen von verbaler und nonverbaler Kommunikation
- Anti – Stress- Training, Angstbewältigung
- Gefahrenmanagement
- Deeskalationsmaßnahmen
- Krisensituationen meistern
- Körpersprache
- Gesprächsführung in Krisensituationen
- Mentalvorbereitung auf Eskalation und Kriseninterventionen
- Arbeiten im Team
- Verhalten bei Konfrontationen
- Angriffsvorbereitende Kennzeichen
- Kontrollieren von Aggressoren
- Umgang mit Hilfsmittel
- Halte- und Hebelgriffe
- Lösetechniken
- Transport von Aggressoren
Auf Wunsch können eigene Themen oder Situationen in das Programm aufgenommen werden. Sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie gerne!
Dauer:
3 Stunden auch individuelle Anfragen möglich