Informationsmaterial für Studenten

Liebe Studierende und Forschende,

wir bekommen immer wieder Anfragen für Seminararbeiten, Bachelor- oder Masterarbeiten und Dissertationen. Wir freuen uns sehr über das Interesse. Leider haben wir nicht die Kapazität, alle Anfragen zu bedienen und beschränken uns daher v.a. auf Masterarbeiten und Dissertationen.

Für alle Studierenden und Forschenden haben wir hier

zusammengestellt.


Informationen auf unserer Webseite

Dokumente (PDF)

Literatur

  • Förster, Angelika (2008): Keine Gitterstäbe, keine Mauern – menschenwürdiger und am Opferschutz ausgerichteter Jugendstrafvollzug heute. Das Seehaus in Baden-Württemberg; Informationsdienst Straffälligenhilfe, Nr. 1, S. 11 -15.
  • Goll, Ulrich (Hrsg. 2006): Jugendstrafvollzug in freien Formen. Dokumentation eines Expertengesprächs; Stuttgart, 68 S.
  • Goll, Ulrich; Rüdiger Wulf (2003): „Projekt Chance: Aus der Jugendstrafanstalt ins Jugendheim“ – Ein Modell in Baden-Württemberg; Zeitschrift für Jugendrecht, Nr. 6, S. 219-223.
  • Göttsch, Robert (2015): Der Erziehungsauftrag im „Jugendstrafvollzug in freien Formen“. Umsetzung, Erfahrungen und Wirksamkeit. Mittweida, Hochschule Mittweida (FH), Fakultät Soziale Arbeit, Bachelorarbeit.
  • Joseph, Luise (2020): Jugendstrafvollzug in freien Formen aus sozialarbeiterischer Sicht. Leipzig; Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig, Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften, Bachelorarbeit.  Ausgezeichnet als eine der besten Abschlussarbeiten des Jahrgangs.
  • Lindrath, Anja (2010): Jugendstrafvollzug in freien Formen. Rechtsgrundlagen und Erziehungsstandards. Münster: LIT-Verlag.
  • Merckle, Tobias (2020): Komplexleistung Resozialisierung im Jugendstrafvollzug in freien Formen.  In: Bernd Maelicke, Christopher Wein (Hrsg.): Resozialisierung und Systemischer Wandel, Seite 241 – 252, 1. Auflage 2020
  • Merckle, Tobias; Steinert, Franz (2016): Jugendstrafvollzug in Familie. In: Corax. Fachmagazin für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen. Themenheft Wohnungspolitik und Jugendhilfe, 6/2016, S. 39-41.
  • Merckle, Tobias: Seehaus Leonberg: Jugendstrafvollzug in familienähnlichen Wohngemeinschaften. In: Rössner, Dieter/Wulf, Rüdiger (Hrsg.): Wahr.Haft.Leben. 10 Jahre Jugendstrafvollzug in freien Formen. Tübingen (2014). Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie ; 27,2
  • Merckle, Tobias (2008): Das “Rauhe Seehaus Leonberg” In: “vonWegen” – Zeitschrift der Ev. Stadtmission Freiburg e.V., 01/2008, S. 10-12.
  • Merckle, Tobias (2007): Jugendstrafvollzug in freier Form am Beispiel vom Seehaus Leonberg; Forum Strafvollzug, Nr. 6, S. 271-274.
  • Rössner, Dieter; Wulf, Rüdiger (Hrsg., 2014): WAHR.HAFT.LEBEN 10 Jahre Jugendstrafvollzug in freien Formen. Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie.
  • Rössner, Dieter (1993): Sozialtherapeutische Gemeinschaften statt Jugendstrafvollzug – Modell zur inneren Reform der Jugendstrafe bei Jugendlichen; in: Rössner, Dieter; Anne Kuhn; Hans-Dieter Will (Hrsg.): Das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe; Mössingen- Talheim, S. 46-57.
  • Steinert, Franz im Interview mit Günter Schroven (2018): Ab 17.15 Uhr haben wir täglich bis zu sieben Familienmitglieder mehr; in: Forum Strafvollzug, Heft 01/2019, S. 52-55.
  • Strunk, Andreas (2012): Nachsorge im Jugendstrafvollzug in freien Formen. In: DBH Materialien Nr. 68: Übergangsmanagement für junge Menschen zwischen Strafvollzug und Nachbetreuung. Handbuch für die Praxis. Köln: DBH, Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik, S. 199-218.
  • Trapper, Thomas, Hünig, Katja (2008): Positive Peerkultur mit Jugendlichem in offenen Strafvollzug. In: Opp, Günter; Teichmann, Jana (2008): Positive Peerkultur. Best Practices in Deutschland. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 129-155.
  • Vogt, Carmen (2018): Schulabschluss im Strafvollzug in freien Formen. Wissenschaftliche Abschlussarbeit Lehramt Sonderpädagogik, Universität Leipzig.
  • Vorrath, Harry H.; Brendtro, Larry K. (1985): Positive Peer Culture. New York: Aldine, Publishing Company, 2nd edition.
  • Wulf, Rüdiger (2007): Projekt Chance – Jugendstrafvollzug in freien Formen und Nachsorgenetzwerk in Baden-Württemberg; Zeitschrift für Soziale Strafrechtspflege (Sonderheft: Innovationen im Jugendstrafvollzug. Ergebnisse und Materialsammlung der Fachtagung vom 6. September 2007 in Lübeck), S. 32-44.

Praktikumsmöglichkeiten

Seehaus e.V. bietet 6-12-monatige Praktika oder studienbegleitendende Praktika für Studenten (Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaften, Diakoniestudiengänge, Jugend- und Heimerzieher, Arbeitserzieher,…) in folgenden Bereichen an:

  • Seehaus Leonberg, Jugendstrafvollzug in freien Formen (Wohngemeinschaften/Sozialpädagogik, Ausbildungsbetriebe,…)
  • Seehaus Leipzig, Jugendstrafvollzug in freien Formen (Wohngemeinschaften/Sozialpädagogik, Ausbildungsbetriebe,…)
  • Begleitete gemeinnützige Arbeit
  • Wald- und Tierkindergarten

Studienbegleitende Praktika (1-2 x wöchentlich) sind u.a. in folgenden Bereichen möglich: Freizeitgruppen im Gefängnis, AGs (Kennenlernen von verschiedenen Hobbies) im Strafvollzug in freien Formen, Jugendkreis. Auch in der Gemeinde am Glemseck sind studienbegleitende Praktika möglich (Kinder- und Jugendarbeit, Pfadfinder, Band, Mitgestaltung von Gottesdiensten,…).

Bisher haben wir hier mit folgenden Hochschulen zusammengearbeitet: CVJM Hochschule, Evangelische Hochschule Ludwigsburg, Hochschule Esslingen, Internationale Hochschule Liebenzell, Evangelische Hochschule Freiburg, Katholische Hochschule Freiburg, …

Die entsprechenden Ansprechpartner finden Sie unter Kontakt.

Duales Studium Soziale Arbeit

Wir bieten ein Duales Studium Soziale Arbeit an in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hochschule (IUBH) Stuttgart und der IBA-Dual Leipzig.

Themen für Masterarbeiten und Dissertationen

  • Restorative Justice – Vorgaben von UN und EU, Umsetzung in Europa, Umsetzung in Deutschland, rechtliche Möglichkeiten, Vorschläge für eine Reform des Strafrechts und Strafverfahrens im Sinne von Restorative Justice
  • RNR (Risk-need-responsivity model) und GLM (Good Life Model) und ihre Umsetzung im Jugendstrafvollzug in freien Formen. Vergleich und Anregungen für die weitere Umsetzung.
  • Desistance-Modell und seine Umsetzung im Jugendstrafvollzug in freien Formen. Vergleich und Anregungen für die weitere Umsetzung
  • What works – Vergleich zwischen wissenschaftliche Forschung, dem Konzept des Seehauses und der praktischen Umsetzung.
  • Evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten im internationalen Vergleich – Bedeutung für den Jugendstrafvollzug in freien Formen
  • Freie Träger im Gefängis – Übersicht über Abteilungen in Gefängnissen, die von freien Trägern geführt werden, Auswertung, Handlungsvorschläge
  • Begleitete gemeinnützige Arbeit – Begleitforschung zur begleiteten gemeinnützigen Arbeit in Leonberg, Altensteig, Bad Liebenzell, Esslingen und Sinsheim (Befragung Teilnehmer, Jugendgerichtshilfen, Richter, Einsatzstellen,…)
  • Opferberatungsstellen – Begleitforschung oder Vergleich EU Opferhilferichtlinien und Umsetzung in Deutschland, dabei (potentielle) Rolle von Opferberatungsstellen
  • Kostenanalyse – Kosten im Strafvollzug und im Jugendstrafvollzug in freien Formen – inkl. Folgekosten
  • Systematische Auswertung von Abschlussgesprächen im Seehaus Leipzig und Seehaus Leonberg (Jugendstrafvollzug in freien Formen)
  • APAC-Gefängnisprojekte – Grundlagen und Vergleich von APAC-Gefängnisprojekten in Brasilien und anderen Ländern
  • Glaube & Kriminalität

FSJ, BFD und Praktika bei der Hoffnungsträger Stiftung oder der Gemeinde am Glemseck

Bei Seehaus e.V. kann auch ein FSJ, Bundesfreiwilligendienst oder Praktikum im Rahmen der Berufsorientierung (mind. 6 Monate) durchgeführt werden….

Die Hoffnungsträger Stiftung bietet Praktika und einen Bundesfreiwilligendienst (Bfd) im Bereich der Flüchtlingshilfe in den Hoffnungshäusern (integratives Wohnen für Flüchtlinge und Deutsche).

Die Gemeinde am Glemseck bietet Möglichkeiten für ein Gemeindepraktikum oder ein FSJ im Bereich Gemeindepädagogik/Theologie an.

Stellenangebote

Wir suchen immer wieder Mitarbeiter für die Wohngemeinschaften und Hauseltern im Jugendstrafvollzug in freien Formen, sowie Mitarbeiter in unseren anderen Arbeitsbereichen: Opfer- und Traumaberatungsstellen, begleitete gemeinnützige Arbeit, Gruppenangebote im Gefängnis, Protactics – Gewaltpräventionstraining, Wald- und Tierkindergarten,….
Wir freuen uns auf Eure Bewerbung!
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