Freiwilliges Soziales Jahr im Seehaus Leonberg:
Mein Name ist Martin Bauch. Ich komme frisch von der Schule, habe mein Abitur gemacht und
absolviere gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr hier im Seehaus.
Ich komme aus Sachsen und genau deshalb bin ich auch auf Seehaus aufmerksam geworden. Das neue
Projekt sollte in meiner Heimat aufgebaut werden. Meine Entscheidung stand fest: Ich will mich für
diese interessante Arbeit einsetzen. So kam es dazu, dass es mich für ein FSJ – anstatt Zivildienst – in
den „Wilden Westen“ zog.
Tätig bin ich eigentlich in der Verwaltung, aber im Grunde genommen für alles zuständig, was eben
so ansteht. Ob Fahrdienste, Telefon, Post, Nachhilfeunterricht, Kassenverwaltung oder auch mal
Nachtdienst, alles ist möglich.
Wir als FSJler wohnen. mit den Jugendlichen in den einzelnen Wohngemeinschaften (WG). Anfangs
ist es schwierig, sich mit den Regeln, dem vollen Tagesprogramm, den wenigen
Rückzugsmöglichkeiten und den manchmal schwierigen Konflikten zu Recht zu finden, aber genau
darin besteht auch der Reiz und die Herausforderung. Das soll nicht heißen, dass es nie anstrengend,
nervig und spannungsgeladen zugeht, aber die Zeit im Seehaus ist eine Zeit wertvoller Erfahrungen.