Onlineseminar: Häusliche Gewalt
So werden motivationale Zusammenhänge und Rechtfertigungen aufgezeigt. Die dem zu Grunde liegenden Neutralisierungstechniken sind wichtige Mechanismen im Falle von Normverletzungen, somit auch bei häuslicher Gewalt. Im Vortrag wird die Bedeutung und Ausgestaltung von Neutralisierungstechniken von Tätern dargelegt. Eine Besonderheit stellen auch die systemischen Verflechtungen des Täters, des Opfers und des sozialen Umfeldes dar. Gerade dieser Aspekt spielt für die Netzwerkarbeit eine nicht unerhebliche Rolle. Die Schwerpunkte des Seminars werden anhand von Fallbeispielen erörtert, wobei der Blick durch die „Brille“ der Täter eine besondere Form bietet, Handlungsmöglichkeiten für Prävention und Fallmanagement abzuleiten. Letztlich eröffnet dies auch einen neuen Blickwinkel auf Lücken in Informations- und Fallmanagementstrukturen. Die Inhalte werden anhand von Fallbeispielen erörtert und diskutiert
Allgemeine Informationen
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Dienstag, 24.02.2026
09:30 – 16:30 Uhr |
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Fachkräfte mit beruflichen Berührungspunkten aus dem Kontext Häusliche Gewalt |
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Online-Veranstaltung via Zoom
Sie erhalten den Link zur Veranstaltung vorab per Mail. |
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120 Euro |
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Dr. Rita Steffes-enn Kriminologin (M.A.), Zentrum für Kriminologie & Polizeiforschung | ZKPF |
Anmeldung
über das Anmeldeformular
- Anmeldeschluss: 15.10.2025
- Mindestteilnehmerzahl: 15
- Maximalteilnehmerzahl: 25
Sollten Sie Fragen haben, schreiben Sie uns eine E-Mail an: Akademie(at)Seehaus-ev.de
Ziele
- Erlangung von Handlungssicherheit im Umgang mit verschiedenen Gewalt- und Beziehungsdynamiken
Inhalte
- Motive
- Bindungsdynamiken
- Typologien
- Loyalitäten
- Aspekte des Fallmanagements
Methoden
- Impulsvorträge
- Diskussion im Plenum
- Kleingruppenarbeit
- Fallbeispiele