Resilienzförderung unter Berücksichtigung der Traumapädagogik
Um junge Menschen zu stärken, damit sie Herausforderungen bewältigen können und positive Fähigkeiten entwickeln können, braucht es Wissen um Resilienzfaktoren und traumapädagogische Ansätze. Die Fortbildung beinhaltet die Ergebnisse der Resilienzforschung und zeigt Förderungsmöglichkeiten auf.
Kinder und Jugendliche, die ressourcenarm aufwachsen und traumatische Erfahrungen machen, brauchen Fachkräfte mit Theoriewissen über die Entstehung von Traumata, Traumafolgestörungen, Stressregulierung usw. und praktische Kompetenzen im Umgang mit Traumatisierten, wie Psychoedukation und Skillstraining.
Allgemeine Informationen
Donnerstag und Freitag 14. – 15.11.2024
Jeweils 9 – 16:30 Uhr |
|
Mitarbeitende aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Jugendstrafvollzug | |
Seehaus-Akademie Leonberg, Glemseck-Saal (Lageplan: 1.), Seehaus 1, 71229 Leonberg (Google Maps)
Parkmöglichkeiten finden Sie neben dem Glemseck. |
|
260 Euro inkl. Verpflegung. | |
Elisabeth Heinzelmann Dipl. Päd., systemische Therapeutin, Traumaberaterin von Seehaus e. V. |
Dieses Seminar wird gleichzeitig als Modul 1 einer sechsteiligen Weiterbildung angeboten (Fachkraft für Resilienzförderung in der Kinder- und Jugendhilfe – Seehaus e.V. (seehaus-ev.de)).
Es ist nicht möglich, die einzelnen Module später als Weiterbildung anerkennen zu lassen, da die Weiterbildung weitere Elemente umfasst, die die einzeln besuchten Module nicht abdecken. Bitte beachten Sie: Aktuell können wir keine Übernachtung in unseren Räumlichkeiten anbieten. Unserer Empfehlung ist das Kulinarium an der Glems*, das Waldzeit Apartment** oder das Hotel Hirsch in Leonberg. Die Kosten der Übernachtungen sind nicht im Preis des Seminars inbegriffen. *Wenn Sie bei der Buchung auf unserer Veranstaltung/das Seehaus hinweisen, erhalten Sie 10%-Rabatt auf den Tagespreis. **Wenn Sie bei der Buchung auf unserer Veranstaltung/das Seehaus hinweisen, erhalten Sie Rabatt auf Ihre Übernachtung. |
Anmeldung
über das Anmeldeformular
- Mindestteilnehmerzahl: 12
- Maximalteilnehmerzahl: 18
Sollten Sie Fragen haben, schreiben Sie uns eine E-Mail an: Akademie(at)Seehaus-ev.de
Ziele
Die Teilnehmenden kennen Ergebnisse der Resilienzforschung und wissen, wie sie Resilienz in ihrem pädagogischen Alltag stärken können. Sie kennen Ursachen und Auswirkungen von Traumata. Sie sind in der Lage, Psychoedukation durchzuführen. Ein Grundlagenwissen bezüglich Traumapädagogik befähigt die Teilnehmenden, Elemente eines traumapädagogischen Milieus in der Praxis umzusetzen.
Inhalte
- Resilienzbegriffsklärung
- Geschichte der Resilienzforschung
- Resilienzfaktoren: Bindung/Beziehungen, soziale Netzwerke, Intelligenz, Bildung und Erziehung, Selbstregulierung, Bewältigungsmotivation, Werte- und Glaubenssysteme
- Traumabegriffsklärung
- Ursachen
- Traumafolgestörungen
- Risiko- und Schutzfaktoren
- Psychoedukation
- Traumapädagogisches/-therapeutisches Milieu
- Der gute Grund
- Gefühlsregulation
- Umgang mit Dissoziationen
- Hilfe im Notfall – der Notfallkoffer
- Imaginationstechnik
Methoden
Theoretischer Input und Übungen.