Der im vorigen Jahr in Baden-Württemberg gestartete Täter-Opfer-Ausgleich im Justizvollzug ist gut angelaufen. Darauf weist das Justizministerium in einer Pressemitteilung hin. Rund 90 Straftäter haben sich inzwischen gemeldet, um einen Ausgleich mit ihren Opfern zu erreichen. Das Projekt läuft in fünf Justizvollzugseinrichtungen Baden-Württembergs. Zudem gibt es eine Kooperation mit dem Seehaus Leonberg.
„Das Projekt ist Teil einer opferorientierten Strafrechtspflege“, erklärt Ministerialdirektorin Inken Gallner. „Die Opfer inhaftierter Straftäter haben jede Chance auf einen ideellen und materiellen Ausgleich verdient.“ Sie wisse jedoch, wie schwer den Opfern der Ausgleich und die damit verbundene Aufarbeitung einer Tat fallen könne: „Umso mehr freut es mich, dass seit Beginn des Projekts sechs Vereinbarungen zwischen Tätern und Opfern getroffen werden konnten.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Außerdem gibt es neue Videos aus dem Seehaus zum Programm Opfer und Täter im Gespräch.

Hier finden Sie weiterführende Informationen zu unserem Arbeitsbereich Opfer und Täter im Gespräch.

Hier stellen wir unseren Arbeitsbereich Opferhilfe ausführlich vor.