Lob und Anerkennung für ihre guten schulischen und praktischen Leistungen haben die Jugendlichen aus dem Seehaus Leonberg bekommen. Fünf von ihnen erhielten jetzt ihr Jahreszeugnis zum Abschluss des ersten Lehrjahres, zwei Jugendlichen wurden Halbjahreszeugnisse überreicht. Von den fünf Seehaus-Jugendlichen, die das erste Lehrjahr beendet haben, absolvierten zwei die Sonderberufsfachschule Bautechnik und drei die Sonderberufsfachschule Metalltechnik. Sowohl der fachpraktische als auch der fachtheoretische Unterricht finden im Seehaus Leonberg statt.

„Heute steht für die Jugendlichen das Papier im Mittelpunkt und keine Geräte oder Baumaterialien“, sagte Daniel Abrell, Lehrer und Leiter der Seehaus-Schule bei der Begrüßung der Besucher bei der Feierstunde anlässlich der Zeugnisübergabe im Seehaus. Zu den Gästen zählten auch Eltern und Freunde der Jugendlichen. Besonders bedankte sich Abrell beim Lehrerkollegium und den Mitarbeitern des Seehauses. Alle hätten auf ihre Weise und an ihrem Platz dazu beigetragen, dass die Jugendlichen diese guten Leistungen erzielen konnten. Erfreuliche Kunde hatte er auch von einigen ehemaligen Jugendlichen des Seehauses. Einer von ihnen habe jüngst seine Lehre beendet, ein anderer sich selbstständig gemacht, ein weiterer studiere inzwischen. „Das ist eine tolle Entwicklung“, so Abrell.

„Es hat mich sehr gefreut, dass ich die Jugendlichen persönlich kennengelernt habe“, sagte Wieland Fischer, der Leiter der Karl-Döttinger-Schule Heidenheim, an die die Seehaus-Schule angeschlossen ist. Großes Lob zollte er den Mitarbeitern des Seehauses für ihre Arbeit mit den Jugendlichen.

Bei der Zeugnisübergabe hieß es zugleich Abschied nehmen: Zwei der Jugendlichen haben ihre Zeit im Seehaus beendet und beginnen nun einen neuen Lebensabschnitt. Sie wurden von Seehaus-Leiter Tobias Merckle offiziell in den Kreis der Alumni aufgenommen. So lautet die offizielle Bezeichnung für die Jugendlichen, die das Programm im Seehaus erfolgreich absolviert haben.

Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgten Bernd Würth mit zwei instrumentalen Musikstücken und einer der Jugendlichen mit zwei Raps. Außerdem gab es Bilder von einigen praktischen Arbeiten der Jugendlichen aus den vergangenen Monaten zu sehen. Darüber hinaus konnten sich die Gäste bei einer Führung ein Bild von den Baufortschritten am Ostflügel des historischen Seehaus-Gebäudes machen. Zum Abschluss stand für alle ein Kaffeetrinken in der Seehaus-Arena auf dem Programm. (aje)