Elf engagierte Sportler und ein ehrenamtliches Team im Hintergrund mobilisieren mit der Extremsport-Challenge XtraMile zu Spenden für gemeinnützige Organisationen, die im Bereich der Jugendarbeit tätig sind. Auch Seehaus e. V. erhält einen Teil des gesammelten Geldes.
„Die vergangenen zwei Jahre waren schwierig, besonders für junge Menschen in Deutschland, die pandemiebedingt viel einstecken mussten: Schulunterricht verlagerte sich auf Online-Plattformen, was die Bildung erschwerte und viele Jugendliche sahen sich in herausfordernden Lebenssituationen oder Zukunftsentscheidungen allein gelassen und isoliert. Für sie möchten wir uns stark machen“, nennen die Sportler auf der Webseite der XtraMile ihre Motivation, sich der unglaublichen Herausforderung zu stellen.
Diese besteht aus 3,6 km Schwimmen im Bodensee, 757 km Rennradfahren nach Berlin und abschließend einem Marathonlauf von 42,2 km in der Hauptstadt. Elf Sportler bewältigen diese extreme Ausdauerleistung komplett, weitere legen eine Teilstrecke hinter sich. Und das innerhalb von 72 Stunden zwischen 7. und 10. Juli.
„Wir hoffen, dass diese sportliche Herausforderung viele Leute motivieren wird, großzügig zu spenden und dadurch Teil von diesem Vorhaben zu sein“, so die aktiven Teilnehmer und Organisatoren von XtraMile.
Zu den Sportlern, die die Strapazen auf sich nehmen, gehören Simon Kamm aus Rohrau in der Nähe von Stuttgart und Jonathan Schuldt aus Bad Hindelang. „Die „Extra-Meile“ gehen, damit anderen geholfen werden kann, ist eine coole Gelegenheit, den in letzter Zeit zu kurz gekommenen Kindern und Jugendlichen zu helfen und hoffentlich bestmöglich zu unterstützen“, sagt Simon Kamm über seine Motivation, an der Challenge teilzunehmen. Und Jonathan Schuldt meint: „Zwei Gefühlswelten von mir prallen aufeinander: die brennende Leidenschaft zum Sport und die Betroffenheit über die Not unter sozial benachteiligten Jugendlichen in Deutschland. Deshalb begeistert es mich, dass wir mit einer körperlicher Herausforderung auf die täglichen Herausforderungen von jungen Menschen aufmerksam machen und konkrete Angebote unterstützen können.“