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Wechsel im Aufsichtsrat des Seehaus e. V.

Prof. Beck steht weiter als Kurator zur Verfügung, Dr. Peters neu im Gremium

Professor Martin Beck

Im Aufsichtsrat des Seehaus e. V. hat es einen Wechsel gegeben. Nicht mehr dabei ist der Unternehmensberater und Autor Professor Martin Beck. Er bleibt dem Seehaus e. V. jedoch als Kuratoriumsmitglied erhalten. Neu im Gremium ist der ehemalige Richter und Staatsanwalt Dr. Ralf Richard Peters.

Prof. Beck gehörte dem Aufsichtsrat seit September 2013 an. Bereits seit 2001 steht er dem Geschäftsführenden Vorstand Tobias Merckle und dem Seehaus e. V. mit Rat und Tat zur Seite und hat das Seehaus so von Anfang an begleitet. Seit Mai 2004 ist Prof. Beck Mitglied im Kuratorium.

Prof. Beck ist ein ausgewiesener Fachmann auf seinem Gebiet. Viele Jahre übte er leitende Funktionen in Industrie- und Wirtschaftsunternehmen sowie der Diakonie aus. 2007 gründete er die Beck Management GmbH, die bundesweit mit Unternehmen und Organisationen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft sowie dem Nonprofit-Sektor zusammenarbeitet.

Prof. Beck ist 68 Jahre alt, verheiratet, Vater von vier erwachsenen Kindern und Großvater von drei Enkeln. Seit mehr als 30 Jahren ist er in verschiedenen Aufsichtsräten bei Non-Profit-Organisationen tätig. Darüber hinaus besitzt er diverse Lehraufträge an Hochschulen. Bekannt ist Prof. Beck zudem durch zahlreiche Veröffentlichungen von Büchern und anderen Schriften aus seinem Fachbereich.

Merckle ist Prof. Beck sehr dankbar: „Herr Prof. Beck hat mich schon vor der Vereinsgründung und bei der Bewerbung für das Projekt Chance beraten und die ganzen 17 Jahre begleitet. Durch seine Erfahrung und seine Persönlichkeit war er ein sehr wertvoller Berater und hat wesentlich zum Aufbau und Erfolg des Seehauses beigetragen. Wir freuen uns, dass er uns als Kuratoriumsmitglied und Berater weiterhin zur Verfügung steht!“

Rückblickend sagt Prof. Beck: „Mir haben die frischen und ungewöhnlichen Ideen gleich gefallen, die mir der (damals) junge Tobias Merckle vorgestellt hat. Und diese Faszination hält bis heute an. Ich wünsche dem Seehaus in Baden-Württemberg und in Sachsen weiterhin eine gute und hilfreiche Arbeit und den Verantwortlichen eine glückliche Hand und Gottes Segen.“

Dr. Peters war vor seiner Pensionierung vor drei Jahren als Vorsitzender des Schwurgerichts Tübingen und einer Großen Strafkammer tätig. Der 68-Jährige ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. „Das Seehaus mit seinen Anfängen war mir zunächst mehr aus der Ferne bekannt. Vor einem Jahr kam eine Anfrage aus dem Aufsichtsrat. Es ging um die Beratung aus strafrichterlicher Perspektive zur Weiterentwicklung der Seehaus-Arbeit. Dem Anliegen bin ich gerne nachgekommen. Später wurde ich gefragt, ob ich nicht selbst für den Aufsichtsrat kandidieren möchte“, erläutert Peters, wie die Verbindung zum Seehaus e. V. zustande kam. Bei der jüngsten Sitzung wurde er nun in das Gremium aufgenommen.

„Als Mitglied des Aufsichtsrats will ich insbesondere meine Erfahrungen und mein Wissen als Richter einbringen, um die Seehaus-Arbeit zu begleiten und zu fördern“, beschreibt Peters seine Ziele. „Das Seehaus-Fest am 23. September und der anschließende Fachtag am 24. September zum Thema Resozialisierung – was wirkt? haben mir dazu einen guten Einstieg gegeben.“

Besonders schätzt Dr. Peters die christliche Motivation als Basis der professionellen Arbeit im Seehaus. Der Jurist gehört der Evangelischen Landeskirche in Württemberg an und hat sich dort in verschiedenen Bereichen engagiert.

Axel Jeroma


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